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Leuchten » Innenleuchten » dimmbare Lampen

dimmbare Leuchten

Dimmbare Lampen – Leuchten mit Dimmer

Dimmbares Licht ist etwas Feines, kann die Helligkeit doch der Stimmung oder den Erfordernissen angepasst werden. Mit unserem großen Ratgeber möchten wir Sie mit den Themengebieten dimmbare Lampen und Leuchten mit Dimmer näher vertraut machen. 

Dimmen – auf drei Dinge kommt es an

Ob Spieleabend mit der ganzen Familie oder gemütliche Zweisamkeit bei einem Glas Wein – die Anforderungen an die Helligkeit der Beleuchtung können unterschiedlicher nicht sein. Damit beides im Wohnzimmer möglich ist, ist ein Dimmer sinnvoll. Drei Dinge müssen zusammenkommen, damit ein Licht dimmbar ist – es braucht einen Dimmer und ein dimmbares Leuchtmittel. Und sie müssen miteinander kompatibel sein. 

1. Dimmbare Leuchtmittel

Dimmbar sind zum Beispiel alle Glüh- und Halogenlampen, bei LEDs oder Energiesparlampen muss ausdrücklich darauf hingewiesen werden. Mitunter braucht es zudem ein geeignetes Vorschaltgerät. Wenn Sie Leuchtmittel kaufen, die dimmbar sein sollen, muss dies auf der Verpackung mit dem entsprechenden Symbol kenntlich gemacht sein. Hier die gebräuchlichsten Leuchtmittel mit ihren Fassungen

  • Glühlampen 230 V (E14 / E27 dürfen nicht mehr verkauft werden)
  • LED-Lampen (verschiedene Fassungen möglich, auf Eignung achten)
  • 230 V Halogenlampen (GU10)
  • 12 V Niedervolt mit konventionellem Trafo (G4, GX/GU 5,3,GY 6,35)
  • 12 V Niedervolt mit elektronischem Trafo (G4, GX/GU 5,3,GY 6,35)
  • Energiesparlampen (verschiedene Fassungen möglich, auf Eignung achten)

2. Dimmer – verschiedene Möglichkeiten

Dimmer ist nicht gleich Dimmer. Es gibt sie fest verbaut in der Leuchte oder sie werden über den Lichtschalter oder eine Fernbedienung bedient. Außerdem gibt es Drehknöpfe, Schieberegler oder Tastdimmer. Diese Möglichkeiten möchten wir Ihnen einmal näher vorstellen:

2.1. Wo verbaut

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, wie Dimmer verbaut sein können:

  • Fest verbaut in der Leuchte
  • Separat am Lichtschalter

1. Fest verbaute Dimmer

Bei vielen Leuchten ist ein Dimmer fest verbaut. Das gilt insbesondere bei Tisch- und Stehleuchten mit Kabel, aber auch Pendel-, Wand- oder Deckenleuchten sind mit fest verbautem Dimmer erhältlich. Der Vorteil: Jede Lampe kann separat gedimmt werden und es sind keine Umbaumaßnahmen an der Elektroinstallation notwendig. Es braucht also keine speziellen Lichtschalter. Die Bedienung erfolgt über verschiedene Dimmer wie Tastdimmer, Funkdimmer oder Sensordimmer. Die verschiedenen Möglichkeiten beschreiben wir im nächsten Kapitel.

2. Leuchten mit externem Dimmer

Sollen die Leuchten über den Lichtschalter gedimmt werden, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Zum Beispiel Dimmer mit Drehregler, Tastschalter oder Sensor. Auch Lösungen mit Fernbedienung sind erhältlich. Solche Dimmer eignen sich perfekt für fest verbaute Leuchten wie Decken-, Wand- oder Pendelleuchten. Auch Spots und Strahler lassen sich auf diese Weise dimmen.

Welche Leuchten sollen es sein?


2.2. Fest verbaute Dimmer - wie bedienen

Dimmer funktionieren nicht nur unterschiedlich, sie werden außerdem unterschiedlich bedient. Es gibt folgende Dimmer:

  • Schnurdimmer
  • Touchdimmer
  • Tastdimmer
  • Drehdimmer
  • Funkdimmer
  • Sensordimmer

2.2.1. Schnurdimmer

Ein Schnurdimmer ist ein Dimmer, der in das Zuleitungskabel einer Leuchte integriert ist. Er ersetzt dann den Lichtschalter. Das Licht lässt sich zum Beispiel über einen Schieberegler dimmen. Schnurdimmer lassen sich übrigens relativ einfach nachrüsten, indem man den Ein- und Aus-Schalter am Kabel entfernt und den Dimmer stattdessen dazwischen klemmt. Zu finden sind Schnurdimmer zum Beispiel bei Tisch- oder Stehleuchten. Auch einige Pendelleuchten sind mit Schnurdimmer ausgestattet.

2.2.2. Touchdimmer

Sehr beliebt sind sogenannte Touchdimmer, bei denen die Leuchte durch Berühren einer metallischen Oberfläche ein- und ausgeschaltet wird. Durch längere Berührung wird das Licht zuerst heller und bei nochmaliger Berührung dunkler. Möglich macht dies ein elektrisches Feld, das am Gehäuse der Leuchte ansteht. Tastdimmer gibt es zum Beispiel bei Steh- und Tischleuchten, aber auch bei Wand- und Pendelleuchten.

2.2.3. Tastdimmer

Anders als beim Touchdimmer wird die Leuchte mit Tastdimmer nicht über eine Metallfläche gedimmt. Die Lampe besitzt einen Taster, der betätigt werden muss, um sie zu dimmen. Tastdimmer sind recht häufig bei Leuchten zu finden. Zum Beispiel bei Pendel-, Boden- oder Stehleuchten, bei Klemm- und Aufsteckleuchten, bei Spots und Strahlern sowie bei Wand- und Tischleuchten.

2.2.4. Drehdimmer

Die klassische Art, Leuchten zu dimmen ist mit einem Drehdimmer. Hier erfolgt die Regelung des Lichtes im Handumdrehen. Es gibt einen Drehknopf, der gedrückt werden muss, damit das Licht angeht. Durch Drehen des Knopfes nach links und nach rechts wird es heller oder dunkler. Dimmen für Doofe sozusagen. Außerdem lassen sich diese Dimmer ganz leicht bestehende Wechsel- oder Kreuzschaltungen integrieren.

2.2.5. Funkdimmer

Ganz bequem vom Sofa aus lassen sich Leuchten mit Funkdimmer bedienen. Möglich macht dies eine Fernbedienung. Bei manchen dieser Lampen lässt sich nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Farbtemperatur einstellen. Das ist dann natürlich Luxus pur. Für die Arbeit neutralweißes Licht und für das Vergnügen dann auf eine warmweiße Lichtfarbe umschalten. Flexibler als mit einem Funkdimmer mit einstellbarer Farbtemperatur geht es nicht.

2.2.6. Sensordimmer

Sensordimmer findet man sowohl bei extern dimmbaren Leuchten als auch fest verbaut an der Lampe. Die besitzen keinen Druckknopf oder Drehscheibe, sondern stattdessen eine Kontaktfläche mit Sensor. Durch Berührung lässt sich das Licht ein- und ausschalten. Bleibt man mit der Hand auf der Fläche, wird das Licht heller. Ist das Maximum der Helligkeit erreicht, wird es wieder zurückgefahren. Ähnlich wie bei einem Touchdimmer, nur eben mit Sensor statt mit elektrischem Feld.

dimmbare Hängeleuchte

3. Dimmer und Leuchtmittel müssen kompatibel sein

Sie wissen jetzt bereits, dass Sie einen Dimmer und ein dimmbares Leuchtmittel benötigen, doch wichtig ist auch, dass beide zueinander passen. Drei Buchstaben sollten Sie sich in diesem Zusammenhang merken: R, L und C. Das sind die Buchstaben für die zugelassene Last. Sie muss auf der Lampe und dem Dimmer gleich sein, damit das Dimmen funktioniert. Folgende Lastfälle sind zu unterscheiden:

R: Dimmer für Ohmsche Lasten – zum Beispiel Glühlampen oder Hochvolt-Halogenlampen (230 Volt)

L: Dimmer für induktive Lasten – zum Beispiel gewickelte (konventionelle) Niedervolt-Halogen-Transformatoren.

C: Dimmer für kapazitive Lasten – zum Beispiel elektronische Niedervolt-Halogen-Transformaturen oder geeignete LEDs.

In dem Zusammenhang sind auch die beiden Begriffe Phasenanschnittdimmer und Phasenabschnittdimmer interessant. Wie sie genau funktionieren, wollen wir hier nicht erklären. Nur so viel: Bei Leuchtmitteln mit der Last R oder L kommen Phasenanschnittdimmer zum Einsatz, bei Lampen mit dem Lastcharakter C Phasenabschnittdimmer.

Darüber hinaus gibt es noch Universaldimmer mit der Kennzeichnung R,L,C. Diese messen automatisch die Last und wählen das dafür beste Dimmprinzip. Diese Dimmer sind allerdings recht teuer und funktionieren selbst bei als dimmbar deklarierten Energiesparlampen und LED-Lampen nicht immer einwandfrei.

Besonders beliebt: Dimmbare LED-Lampen

Spätestens seit Glühbirnen nicht mehr verkauft werden dürfen, sind LED-Leuchten schwer im Kommen. Allerdings gibt es beim Dimmen von LEDs einiges zu beachten. Zunächst einmal sind nicht alle LED-Leuchtmittel dimmbar. Wenn es nicht ausdrücklich auf der Verpackung vermerkt ist, sollten Sie es auch nicht ausprobieren. Schäden an Leuchtmittel oder Dimmer sind die Folge.

Außerdem müssen die LED-Leuchtmittel zum Dimmer passen. Sie müssen also schauen, welcher Lastfall L, C oder R auf dem Dimmer angegeben ist und dann die dazu passenden LEDs kaufen. Passen Steuergerät und Lampe nicht zueinander, kann es zu Störungen kommen oder erst gar nicht funktionieren.

Digitale Dimmer

Neben den analogen Lösungen gibt es mit Ledotron seit einigen Jahren eine digitale Dimmer-Lösung. Sie macht Lampen und Steuergeräte miteinander kompatibel. Das erleichtert die Installation von dimmbaren LED-Leuchten ungemein. Und wenn einmal ein Leuchtmittel, das nicht dem Ledotron-Standard entspricht, an den digitalen Dimmer angeschlossen, lässt sie sich problemlos ein- und ausschalten. Nur dimmen lässt sie sich nicht. Es kann jedoch nichts kaputt gehen.

Fest verbaute LEDs

In vielen Fällen sind LEDs fest in den Leuchten verbaut. Das ist deshalb problemlos möglich, weil sie eine lange Lebensdauer von 20.000 Stunden und mehr besitzen. Das ist mehr als die meisten Leuchtenleben andauern. Ist dazu noch ein Dimmer mit eingebaut, brauchen Sie sich außerdem keine Gedanken über Kompatibiltätsprobleme machen.

LEDs als Retrofits

LEDs sind zudem als sogenannte Retrofits erhältlich. Sie haben dann den Sockel einer Glühbirne oder Halogenlampe. Sie können damit nachträglich auf LED umrüsten. Aber Sie müssen, wie bereits geschrieben, darauf achten, dass die Leuchtmittel dimmbar sind und zum Dimmer passen.

Wenn Leuchte oder Trafo brummen

Häufig kommt es vor, dass dimmbare Leuchten brummen – insbesondere wenn sie mit konventionellen Trafos ausgestattet sind. Das liegt daran, dass der Dimmer fortwährend die Lampe ein- und wieder ausschaltet. Und das ganz schnell. Das versetzt den Trafo in Schwingungen, die sich auf die Decke übertragen. Besonders laut wird es bei abgehängten Decken. Für Abhilfe sorgt ein Puffer (zum Beispiel ein Gummiprofil) zwischen Trafo und Decke. Eventuell reicht es aber bereits aus, die Schrauben etwas zu lockern.

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