Was bedeutet Einbauspüle eigentlich?
Eine Einbauspüle wird von oben in die Küchenarbeitsplatte gesetzt. Der Rand der Spüle liegt also auf der Arbeitsplatte auf. Das ist praktisch, lassen sich dadurch doch kleine Fehler beim Aussägen des Ausschnittes in der Arbeitsplatte kaschieren.
Weitere Bezeichnungen für die Einbauspüle sind Einglegespüle oder Auflagespüle. Dieser Begriff ist jedoch etwas irreführend, wird er doch auch für Spülenmodule bzw. Spülsteine verwendet. Das ist eine ganz andere Einbauart.
Der Rand stört beim Putzen
Etwas unpraktisch ist der sichtbare, gewölbte Rand, erschwert er doch das Putzen. Der Trend geht daher auch bei von oben eingesetzten Spülen zu Flächenbündigkeit oder zumindest ganz flachen Spülenrändern.
Komplett flächenbündige Einbauspülen sind schwer zu montieren, muss doch der Ausschnitt in der Arbeitsplatte ganz exakt sein. Außerdem muss noch eine Stufe in der Dicke des Spülenrands in die Platte gefräst werden. Das alles ist eine Arbeit für die Profis.
Spüle sorgfältig abdichten
Damit kein Wasser unter die Einbauspüle läuft, muss sorgfältig abgedichtet werden. Bei einer neuen Spüle werden in der Regel Dichtschnüre oder Dichtbänder mitgeliefert. Sie sind so auf der Arbeitsplatte zu montieren, dass sie später nicht unter der Spüle vorquellen.
Nicht optimal ist es, wenn Sie die Spüle mit Acryl oder Silikon abdichten. Durch die Klebewirkung lässt sich die Einbauspüle später nur noch mit Gewalt von der Arbeitsplatte trennen. Außerdem besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit unter das Acryl oder Silikon kriecht.