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Einhandmischer sind die am häufigsten verwendeten Armaturen in Bad und Küche. Einhebelmischer sind einfach zu bedienen und sehen klasse aus. Sie sind für Spülen, Waschbecken, Badewannen und Duschen gleichermaßen erhältlich. Mehr lesen.
Waschtisch-Einhebelmischer fehlen in keinem Badezimmer, denn kein Bad ohne Waschtisch. Dabei ist es egal, ob es im Bad einen Einzelwaschtisch, einen Doppelwaschtisch oder ein Möbelwaschtisch gibt. Waschtisch-Einhandarmaturen sind für die Wandmontage und die Standmontage sowie als Unterputzarmatur oder Aufputzarmatur erhältlich.
In der Regel handelt es sich bei Einhand-Waschtischmischern um Einlocharmaturen. Mischhebel und Auslauf können jedoch auch getrennt voneinander sein, in diesem Fall spricht der Fachmann von Zweilocharmaturen. Nachfolgend drei unserer beliebtesten Einhandmischer für den Waschtisch.
Die Einhebelmischer für Waschbecken stammen von beliebten Markenherstellern wie Grohe, Hansgrohe, Hansa, Ideal Standard, Steinberg oder Dornbracht.
Einhebelmischer für die Küche unterscheiden sich von ihren Brüdern für das Bad doch erheblich. So liegt zum Beispiel im Normalfall der Auslauf höher, so dass Töpfe problemlos mit Wasser gefüllt werden können.
Weiterhin lassen sich Küchen-Einhandmischer im Normalfall schwenken. So kommen Sie mit dem Wasserstrahl in jede Ecke der Spüle. Zudem lassen sich besonders hohe Töpfe oder Gießkannen in die Küchenspüle stellen, indem die Armatur zur Seite geschwenkt wird.
Einhandmischer für die Küche besitzen häufig eine ausziehbare Brause, mit der zum Beispiel fettige Pfannen einfacher gereinigt werden können. Das erleichtert das Arbeiten doch erheblich. Außerdem gibt es die Einhebelmischer als Niederdruckarmatur für die Verwendung an drucklosen Speichern und kleinen Durchlauferhitzern.
Spezielle Einhebelmischer gibt es auch für Badewannen. Diese besitzen neben dem Auslauf zur Wanne häufig noch einen Anschluss für eine Handbrause. Mittels eines Schalters kann dann zwischen der Brause und dem Wannenauslauf gewählt werden. Muss die Badewanne auch als Dusche fungieren, wird die Handbrause in eine Duschstange eingehängt.
Einhandmischer für die Wanne sind als Aufputzarmatur und Unterputzarmatur erhältlich. Eine Besonderheit sind die bodenstehenden Wannenarmaturen für freistehende Badewannen. Sie haben eine hohe Säule, die vom Boden bis in die Wanne reicht.
Zudem gibt es noch die Fliesenrandarmaturen und Wannenrandarmaturen. Hier werden die Einhandmischer im Rand der Wanne oder der Fliesenumrandung montiert.
Bei den Duscharmaturen haben Einhand-Mischer ebenfalls längst eine Führungsrolle übernommen. Kaum ein Dusche, die nicht mit einer Einhandbatterie ausgestattet ist. Es ist eben einfacher, morgens im Halbschlaf mit einer Hand die richtige Wassertemperatur einzustellen, als mit zwei Griffen zu hantieren. Komfortabler geht es nur mit einem Thermostat, das gerade bei Duschen ziemlich auf dem Vormarsch ist.
Im Normalfall werden die Einhandmischer auf dem Putz montiert, es gibt aber auch Modelle für die Unterputzmontage. In dem Fall schaut nur der Hebel zusammen mit einer Abdeckplatte aus der Wand, die Kartusche selbst ist in der Wand verborge.
Neben den separaten Einhebelmischern für die Dusche, gibt es noch Brausegarnituren oder Duschsysteme, bei denen der Einhandmischer bereits dabei. Sie bekommen dann alles in einem praktischen Set und müssen die verschiedenen Komponenten nicht einzeln kaufen.
Kern eines Einhandmischers ist die sogenannte Kartusche, die vom Amerikaner Alfred Moen in den 1940er-Jahren entwickelt wurde. In der Kartusche gibt es eine feststehende Keramikplatte mit drei Öffnungen, durch die das warme und kalte Wasser hinein- und das gemischte Wasser hinausfließen. In die zweite Keramikplatte ist ein Kanal eingearbeitet, der je nach Stellung des Bedienhebels, die drei Öffnungen der anderen Platte verbindet. In der Mittelstellung wird in der Regel warmes und kaltes Wasser zu gleichen Teilen gemischt, bei Dreh nach links wird es wärmer, in die andere Richtung kälter.
Wassersparend: Einhandmischer in Mittelstellung kalt
Neuerdings gibt es Einhandmischer mit "Mittelstellung kalt". Es kommt dann nur kaltes Wasser, wenn der Mischhebel in der Mittelposition steht. Das soll beim Energiesparen helfen, denn nicht immer wird lauwarmes Wasser benötigt. Das kommt aber automatisch, weil der Hebel im Normalfall mittig steht. Wasser lässt sich bei einer Armatur mit "Mittelstellung kalt" allerdings keines sparen, sondern nur Energie.
Bei einem herkömmlichen Einhebelmischer wird bereits warmes Wasser losgeschickt, wenn der Hebel in der Mitte steht (und das steht er rein aus optischen Gründen fast immer). Das ist insbesondere bei kurzem Händewaschen unpraktisch, da das warme Wasser gar nicht rechtzeitig da ist. Dann wird höchstens die Rohrleitung erwärmt und kostet unnötig Energie. Die Industrie hat daher Einhebelmischer mit Mittelstellung kalt entwickelt. Bei diesen Armaturen kommt bei der üblichen Mittelstellung nur kaltes Wasser. Der Hebel lässt sich zudem nur in eine Richtung bewegen. Der Nachteil: Der Weg, den der Mischhebel bewegt werden kann, halbiert sich und es wird schwieriger, die gewünschte Temperatur einzustellen.
Bei Einhebelmischarmaturen gibt es verschiedene Montagevarianten:
Gängiste Variante bei Einhebel-Waschtischarmaturen ist die Montage auf dem Waschbecken. Dieses benötigt dafür zumindest ein Hahnloch bei einer Einlocharmatur. Es sind aber auch mehrere Hahnlöcher denkbar - wenn zum Beispiel Bedienhebel und Armaturenkörper getrennt voneinander sind.
Immer beliebter wird die Montage des Einhandmischers neben dem Becken. Die Armatur muss dafür höher sein, damit sie über den Beckenrand reicht. Hier geht es zu den Einhebelmischern mit erhöhtem Armaturenkörper.
Bei der Wandmontage muss unterschieden werden zwischen Aufputz- und Unterputzarmaturen, es gibt sie für Waschbecken, Dusche oder Badewanne.
Aufputzarmaturen lassen sich leichter montieren und austauschen, Unterputzarmaturen sehen hingegen meist eleganter aus und stehen nicht so weit in den Raum. Perfekt insbesondere bei kleinen Duschen.
Und wenn Sie in Ihrem Gäste-WC nur kaltes Wasser benötigen, so ist ein Kaltwasserventil mit einem Hebel die richtige Wahl.
Einhandmischer von Markenherstellern überzeugen durch hochwertige Verarbeitung und Verwendung von Materialien, die auch nach langer Nutzung ihren makellosen Glanz behalten. Wo manches Schnäppchen aus dem Baumarkt schon mal abblättert oder stumpf wird, zeigen sich Markenarmaturen auch nach Jahren noch von ihrer schönen Seite.
Auch die inneren Werte dieser Einhandmischer können sich sehen lassen. Dank der perfekten Technik funktionieren sie auch dann noch, wenn die Kollegen vom Discounter längst auf dem Sanitärfriedhof liegen.
Mitunter hört man, dass mit dem Einhebelmischer 'mischen impossible' sei. Meist liegt es jedoch nicht an der Armatur, wenn das Wasser nicht in der gewünschten Temperatur aus dem Wasserhahn kommt. Wer natürlich glaubt, mit der Armatur aus dem Supermarkt genauso gut bedient zu sein, wie mit einem Qualitätsprodukt aus dem Fachhandel, der braucht sich über ein Wechselbad der Wassertemperaturen nicht beschweren.
Manchmal fehlt es zudem einfach an Geduld. Wenn der Weg von der Zentralheizung zur Dusche zum Beispiel weit ist, dauert es eben länger, bis das warme Wasser aus dem Duschkopf rieselt. Da hilft nur abwarten bis das warme Wasser da ist. Ist es dann zu kalt oder heiß, kann immer noch nachjustiert werden.
Haben Sie mit Ihrem Einhebelmischer Probleme, die richtige Temperatur zu finden? Wenn das Wasser nicht wie gewünscht aus dem Hahn kommt, kann das auch am Durchlauferhitzer liegen.
Vor allem ältere Geräte lassen sich von schwankendem Wasserdruck leicht aus der Fassung bringen, insbesondere hydraulische Durchlauferhitzer sorgen gerne für Wechselduschen. Das kann bei modernen vollelektronischen Geräten nicht mehr passieren. Sie arbeiten unabhängig von Wasserdruck, zudem lässt sich die gewünschte Wassertemperatur gradgenau einstellen.
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