Winterzeit, dunkle Zeit: Ganz unabhängig von der Weihnachtsbeleuchtung bringen clever angebrachte Außenleuchten Ihren Garten zum Strahlen, so dass Sie auch im Winter etwas davon haben. Wir verraten Ihnen, wie Sie das winterliche Licht planen und welche Leuchten Ihnen dabei helfen, Ihre Ideen umzusetzen.
Viel hilft viel – nach diesem Motto sollten Sie bei der winterlichen Gartenbeleuchtung besser nicht vorgehen. Anstatt den Garten mit Flutlicht in sattes Licht zu tauchen, setzen Sie besser einzelne Akzente.
Gerade das Spiel von Licht und Schatten macht den Garten besonders reizvoll anzuschauen. Schauen Sie genau hin und suchen sich zwei, drei Dinge in Ihrem Garten aus, die Sie besonders schön finden. Das kann ein immergrüner Strauch sein, aber auch der Apfelbaum, unter dem Sie im Sommer so gerne sitzen.
Oder setzen Sie Ihren Gartenteich ins rechte Licht. Denken Sie aber daran, dass eventuell darin lebende Fische ihre dunklen Ecken brauchen. Zum Thema Teichbeleuchtung haben wir bereits einen ausführlichen Ratgeber verfasst: Gartenteich beleuchten.
Für die winterliche Gartenbeleuchtung steht Ihnen das volle Programm an Außenleuchten zur Verfügung. So gibt es welche zur Montage an Wand oder Decke, andere lassen sich in den Boden einbauen oder hineinstecken. Wieder andere sind mobil und lassen sich dort verwenden, wo sie gerade benötigt werden.
Wichtig ist eine vorausschauende Planung, denn um das Licht dorthin zu bringen, wo Sie es haben wollen, sind eventuell umfangreiche Bodenarbeiten notwendig. Am besten legen Sie bereits Kabelschächte, wenn Sie den Garten anlegen.
Planen Sie außerdem das Licht im Garten nicht nur für den Winter, sondern über alle Jahreszeiten. Denken Sie zum Beispiel auch an eine romantische Außenbeleuchtung für laue Sommernächte oder für andere Szenarien.
Für die winterliche Gartenbeleuchtung hat sich ein warmweißes Licht bewährt. Es wirkt angenehm und gemütlich und schont zudem Insekten. Die mögen es nämlich nicht, wenn die Beleuchtung allzu grell ist.
Gut eignen sich außerdem LEDs. Sie werden nicht allzu heiß und können damit auch in der Nähe von Pflanzen montiert werden. Sie sind zudem sehr langlebig und benötigen weniger Energie als andere Leuchtmittel.
Aus energetischen Gesichtspunkten sind Solarlampen ideal. Im Winter haben Sie jedoch ihre Schwächen, wenn Sie tagsüber nicht genügend Sonnenenergie speichern können. Bei ihnen ist es zudem immer wichtig, sie Richtung Sonne auszurichten.
Gerade zur Weihnachtszeit kramen wir gerne ganz viel Beleuchtung aus und machen aus unserem Garten ein kunterbuntes Wintermärchen. Hier blinkt ein Weihnachtsmann in Rot, dort ein Stern in Blau. Dazu noch ein grün leuchtender Elch und diverse Lichterketten.
Sie merken selbst: Das kann schnell zu viel werden. Wir möchten Ihnen jetzt nicht den Spaß an der Weihnachtsdeko nehmen, doch weniger ist häufig mehr. Setzen Sie wenige weihnachtliche Akzente, die vom Haus aus gut zu sehen sind. Das wirkt meist wesentlich stimmungsvoller als ein buntes Lichterallerlei.
Eine Lichterkette um die Kastanie gewickelt, kann viel zur weihnachtlich Vorfreude beitragen. Und sie braucht nach dem Fest nicht unbedingt abgenommen werden, sondern das ganze Jahr um den Baum verbleiben.
Prinzipiell können Sie Ihren Garten natürlich beleuchten wie Sie wollen. Die Betonung liegt auf „Ihren“. Sobald nämlich das Licht zum Nachbarn scheint, sieht es etwas anders aus.
Scheint der Außenstrahler direkt in Nachbars Schlafzimmer, kann er das Ihnen untersagen. Auch ist es nicht erlaubt, die Beleuchtung die ganze Nacht über anzuhaben. Zwischen 22 Uhr und 6 Uhr morgens sollte Ihr Garten dunkel sein.
Wie das genau mit der Helligkeit der Außenbeleuchtung aussieht, haben wir ihn einem eigenen Magazinbeitrag für Sie zusammengestellt: Wie hell darf die Außenbeleuchtung sein?
Licht ist nicht nur dafür gut, unsere Stimmung zu heben und uns zu erfreuen, es sorgt zudem für Sicherheit. Bei der winterlichen Beleuchtung Ihres Gartens, sollten Sie das stets im Hinterkopf behalten.
Haben Sie einen Bereich im Garten, den Sie auch im Winter häufig aufsuchen? Ein Gartenhaus, den Stellplatz der Mülltonne oder sonst etwas? Dann sorgen Sie dort für ausreichend Licht.
Hier bieten sich zum Beispiel Pollerleuchten oder Sockelleuchten an, die den Weg dorthin erleuchten. Perfekt sind Leuchten mit Bewegungsmelder, denn dann scheint das Licht nur, wenn es benötigt wird.
Verwenden Sie generell nur Leuchten, die speziell für den Außenbereich geeignet sind. Da hilft ein Blick auf den IP Code, er sollte mindestens IP44 betragen. Solche Leuchten eignen sich für den geschützten Bereich direkt um das Haus herum.
Ist die Leuchte Regen, Wind, Hagel oder Schnee direkt ausgesetzt, benötigt sie einen noch höheren IP-Wert, mindestens IP65. Für Leuchten, die sich direkt im oder am Wasser befinden, ist sogar IP67 gefordert.
Nur wenn die Beleuchtung geschützt aufgehängt werden kann, wie unter der überdachten Terrasse oder unter dem Dachvorsprung, können Sie Leuchten mit einem niedrigerem IP-Wert verwenden. Er sollte dann mindesten IP23 betragen.
Ein schön beleuchteter Garten erwärmt unser Herz – das ist gerade in der dunklen Jahreszeit ein wichtiger Faktor um gut über den Winter zu kommen. Wir haben Ihnen das richtige Werkzeug in die Hand gegeben und Ihnen verraten, auf was es bei Planung und Auswahl der Gartenbeleuchtung im Winter ankommt. Jetzt ist es an Ihnen: Werden Sie kreativ und überlegen sich genau, wie Sie Ihren Außenbereich perfekt in Szene setzen.
Fassadenbeleuchtung - perfektes Licht für die Fassade
Es werde Licht - Hauseingangsleuchten
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