1. Warmwasser-Wandheizkörper
Standardmäßig werden Wandheizkörper und Vertikalheizkörper zentral mit warmem Wasser gespeist – entweder im Einrohrsystem oder im Zweirohrsystem. Viele der Heizkörper lassen entweder in dem einen oder anderen System betreiben. Achten Sie gegebenenfalls auf die Angaben des Herstellers.
Beim Einrohrsystem durchfließt das Warmwasser nacheinander die verschiedenen Heizkörper in der Wohnung, was zu unterschiedlich warmen Heizungen führt. Meist wird die Vorlauftemperatur deshalb höher angesetzt als nötig, damit auch noch der letzte Heizkörper in der Reihe genug Wärme abbekommt.
Deshalb kommt heutzutage meist das Zweirohrsystem zur Anwendung. Hier erhält jede Heizfläche die gleiche Vorlauftemperatur, da die Heizungsrohre ein jeder Heizfläche einen Abzweig besitzen. Das spart auf Dauer jede Menge Energie, da die Vorlauftemperatur niedriger gewählt werden kann.
Der Vorteil der Warmwasser-Wandheizkörper liegt auf der Hand, sie können energiesparend mit Hilfe der Zentralheizung betrieben werden. Der Nachteil – sie sind wenig flexibel und bei einem Umbau müssen die Heizungsrohre erst verlegt werden. Sind die Heizkörper weit von der Heizungsanlage entfernt, ist der Aufwand sehr groß – zumal immer auch Wärme auf dem Weg verloren geht.