Was sonst noch zur Sicherheit im Bad beiträgt
Wir haben es an anderer Stelle bereits einmal erwähnt – das Badezimmer ist ein Raum, in dem es viel um Privatsphäre und Eigenständigkeit geht. Jeder will so lange es nur geht, sich dort selbständig bewegen. Dazu braucht es eine entsprechende Badausstattung, wie sie ausführlich beschrieben wurde. Aber auch noch einige andere Dinge.
Genügend Bewegungsfläche einplanen
Ganz wichtig ist genügend Bewegungsfläche – und das nicht nur für Rollstuhlfahrer, sondern auch für Menschen, die sich zum Beispiel mit Rollator fortbewegen oder generell schlecht zu Fuß sind und eventuell auch nicht mehr so gut sehen.
Sie sollten daher gut überlegen, ob Sie Ihr Bad bei einer Sanierung vergrößern. Häufig sind dann die Kinder aus dem Haus und Sie haben den einen oder anderen ungenutzten Raum, der dazu genommen werden kann.
In unserem Ratgeber "Barrierefreies Badezimmer" erfahren Sie mehr über die Bewegungsflächen im Bad.
Badausstattung ohne Ecken und Kanten
Da die Sehkraft im Alter meist abnimmt, sollten Sie eine Badeinrichtung ohne größere Ecken und Kanten wählen. Nehmen Sie Badmöbel mit abgerundeten Kanten oder eine Badewanne, die nicht allzu kubistisch daherkommt. Beliebte Badmöbel-Serien mit abgerundetem Design sind zum Beispiel Treos "Serie 920" oder Duravit "Happy D.2".
Hilfe im Notfall
Und noch etwas macht das Bad zwar nicht direkt sicherer, vermittelt aber ein gutes Gefühl und kann im Falle eines Sturzes äußerst hilfreich sein: Eine Verbindung nach draußen. Zum Beispiel in Form eines mobilen Telefons oder eines Hausnotrufsystems, das 24 Stunden am Tag für Sicherheit sorgt.
Die Tür richtig planen
Hilfreich kann es sein, wenn sich die Badtür von außen öffnen lässt. So kommen Retter schneller ins Bad ohne die Tür eintreten zu müssen. Bestenfalls öffnet die Tür zudem nach außen, so dass sie nicht durch eine davorliegende Person blockiert wird.