Grundvoraussetzung #1: Aufbauhöhe
Sie bezeichnet die Stärke des vorhandenen Bodens. Sie umfasst die Rohdecke, dazu noch den Estrich, eventuell eine Isolierung und den Bodenbelag. Im Badezimmer werden das meist Fliesen sein. Eine Fußbodenheizung zählt ebenfalls dazu, sollte es bei Ihnen eine geben. Bei Holzbalkendecken lässt sich die benötigte Aufbauhöhe mitunter nur schwierig realisieren. Hier sind dann andere Lösungen gefragt, zum Beispiel Wandabläufe.
Grundvoraussetzung #2: Abflussleitung
Hier ist zu beachten, dass die Abflussleitung mit einem Gefälle von 1 bis 2 Prozent zu verlegen ist. Das hört sich wenig an, wenn die Rohre jedoch über mehrere Meter zum Fallrohr führen, kann es mit der Aufbauhöhe knapp werden. Das ist bei hohen Duschwannen anders, hier kann der Platz unter der Duschtasse bereits für die Abflussleitung genutzt werden. Mittlerweile gibt es bereits Abflusssysteme, die mit geringer Aufbauhöhe auskommen.
Grundvoraussetzung #2: Warm- und Kaltwasseranschlüsse
Klar – in einem Badezimmer sollten Warm- und Kaltwasseranschlüsse für die Armaturen vorhanden sein. Doch sind sie genau an der Stelle, an der Sie die bodengleiche Dusche planen? Es gilt daher gegebenenfalls zu prüfen, wie die Anschlüsse an die richtige Stelle geführt werden können. Machbar ist es auf jeden Fall. Ist die Dusche nicht an ein zentrales Warmwassersystem angeschlossen, braucht es nur einen Kaltwasseranschluss und zusätzlich einen passenden Durchlauferhitzer oder Boiler.