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Aus welchen Materialien sind Möbel im Bad?

Möbel sind im Bad besonderen Bedingungen ausgesetzt, ist es dort doch häufig feucht und warm. Sie müssen daher besonders widerstandsfähig sein. Wir haben einmal genauer hingeschaut und verraten Ihnen, aus welchem Material Badmöbel bestehen.

Rein optisch unterscheiden sich die meisten Möbel nicht allzu sehr, es ist häufig auf den ersten Blick nicht zu erahnen, aus welchen Materialien sie gefertigt sind. Sieht aus wie Holz, ist aber in Wahrheit Folie oder Melamin. Und was ist darunter? Hier gibt es ebenfalls große Unterschiede. Meist sind es Holzwerkstoffe wie Spanplatte, MDF oder Sperrholz.

Foto: Burgbad Sinea

1. Materialien für den Unterbau

Badmöbel werden meist aus Holzwerkstoffen wie Spanplatte, Sperrholz oder MDF-Platte hergestellt, Massivholz ist ebenfalls denkbar, kommt aber seltener zum Einsatz. Als Zusatzmaterialien sind außerdem Glas oder Edelstahl möglich.

1.1. Sperrholz

Ein häufig für Badezimmermöbel verwendetes Material ist Sperrholz. Das liegt vor allem auch daran, dass Sperrhölzer im Vergleich zu Massivholz deutlich weniger arbeiten. Sperrholz besteht aus mindestens drei Lagen, wobei die einzelnen Lagen kreuzweise verleimt sind. Dadurch wird das Schwinden und Quellen erheblich reduziert.

Das Material ist äußerst biegefest und besitzt eine hohe Schraubenauszugsfestigkeit. Es eignet sich daher perfekt für die Herstellung von Badmöbeln.

1.2. Spanplatten

Auch wenn der Ruf nicht so gut ist, haben sich Spanplatten als Werkstoff für Badmöbel längst durchgesetzt. Spanplatten bestehen aus zerkleinerten Holzresten, die zu Platten verleimt werden. Rohe Spanplatten sind für das Bad denkbar ungeeignet, da sie unter Feuchteeinwirkung irreversibel aufquellen.

Die Platten erhalten daher eine entsprechende Oberflächenversiegelung. Anfällig sind insbesondere die Kanten, die mit Massivholzanleimern, Kunststoff- oder Furnierstreifen geschützt werden.

Foto: Burgbad Junit

1.3. MDF-Platten

MDF steht für mitteldichte Faserplatte. Das Material besteht aus zerkochten Holzfasern, die unter Zugabe von Leim unter hohem Druck zu homogenen Platten gepresst werden. MDF-Platten besitzen eine sehr glatte Oberfläche, weshalb sie hervorragend für hochwertige Folien-, Hochglanz- und Farblackoberflächen geeignet sind.

Im Vergleich zur Spanplatte ist die MDF-Platte um einiges schwerer und auch teurer. Da sie zudem ziemlich wasserbeständig ist, kann sie bedenkenlos zum Bau von Badmöbeln verwendet werden.

1.4. Massivholz

Wie bereits geschrieben, werden Badmöbel heutzutage eher selten noch aus Massivholz hergestellt. Das liegt zum einen am hohen Preis, zum anderen auch daran, dass Holz sich unter Feuchtigkeitseinwirkung ausdehnt.

Durch konstruktive Maßnahmen lässt sich das Quellen zwar minimieren, aber nicht völlig verhindern. Harthölzer wie Buche, Eiche, Teak oder Ahorn sind zu bevorzugen, da sie weniger feuchteempfindlich sind als Weichhölzer wie Fichte oder Kiefer. Alternativ können Sie sich auch für Badmöbel in Holzoptik entscheiden, die den Anforderungen im Bad besser trotzen.

Foto: Villeroy & Boch Hommage

2. Materialien für die Oberfläche

Holzwerkstoffe sind meist wenig ansehnlich und außerdem feuchteempfindlich. Der Beschichtung kommt daher eine wichtige Aufgabe zu. Gängige Materialien hierfür sind Folien, Melamin, Echtholzfurnier, Lack oder Glas. 

2.1. Folien

Folien sind die einfachste und günstigste Möglichkeit der Möbelbeschichtung. Hier gibt es große Qualitätsunterschiede: Billige Folien sind empfindlich gegen Kratzer und Ablösen der Folie. Hochwertige Folien sind widerstandsfähig und recht pflegeleicht. Bei den Möbeln aus unserem Shop ist die Qualität stets erstklassig. Folienbeschichtete Badezimmermöbel sind in unzähligen Farben und Dekore erhältlich. 

2.2. Melamin

Melamin ist ein Schichtstoff aus Melaminharz, Dekorpapier und einer transparenten Deckschicht. Das Material ist äußerst widerstandsfähig und eignet sich dadurch perfekt für häufig genutzte Badezimmer. Wenn Sie ein Familienbadezimmer einrichten, sind Badmöbel mit einer Oberfläche aus Melamin eine sehr gute Wahl. 

Foto: Artiqua Serie 818

2.3. Echtholzfurnier

Echtholzfurnier bedeutet, dass eine etwa ein Millimeter dicke Holzschicht auf Span- oder MDF-Platten aufgeleimt wird. Optisch unterscheiden sich solche Badmöbel nur minimal von Massivholzmöbeln. Dafür sind sie günstiger und auch formstabiler als Möbel aus massivem Holz. Die Echtholzfronten lassen sich lasieren, lackieren oder kalken. 

2.4. Lack

Hochglanz-Möbel für das Badezimmer liegen voll im Trend, sind aber etwas teurer in der Anschaffung. Das liegt vor allem an der aufwendigen Herstellung. Für eine Lackoberfläche wird das Möbelstück mit einem Zweikomponentenlack überzogen. Damit alles perfekt glänzt, muss die Oberfläche danach noch geschliffen und poliert werden. Hinterher sind die Möbel sehr kratzfest und wasserdicht. 

2.5. Glas

Glas eignet sich perfekt für das Badezimmer. Es sieht nicht nur klasse aus, sondern ist zudem absolut feuchteunempfindlich. Für die Herstellung von Badmöbeln wird das Glas mit einem Trägermaterial aus MDF oder Spanplatte kombiniert. Das Trägermaterial kann in allen Farben lackiert werden, das Glas sorgt für ein hochglänzendes Finish. 

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