Japan meets Skandinavien, Wabi-Sabi trifft auf Hygge – der Japandi-Style begeistert seit einigen Jahren immer mehr Menschen. Hier im Reuter Magazin erfahren Sie, wie Sie den harmonischen Einrichtungsstil in Ihrem Badezimmer umsetzen.
Der Begriff „Japandi“ setzt sich aus den beiden Worten „japenese“ und „scandi“ zusammen. Es verschmelzen zwei eigenständige Einrichtungsstile miteinander und werden zu einem. Der japanische Einschlag des Einrichtungsstils bringt Minimalismus, während das Skandinavische für Gemütlichkeit sorgt.
Wie bei Wabi-Sabi liegt auch bei Japandi der Fokus auf dem Minimalistischen, klare Linien und freie Oberflächen sind gewünscht. Unordnung geht gar nicht. Hier kommt dann Hygge und der skandinavische Einfluss ins Spiel. Körbe und Holzboxen sorgen dafür, dass es aufgeräumt und gemütlich wird.
Japandi bedeutet auch, ganz bewusst nachhaltige und hochwertige Möbel zu wählen, die aus verschiedenen Texturen und natürlichen Materialien bestehen. Wie zum Beispiel naturbelassenes Holz, aber auch Bambus, Leinen, Rattan oder Naturstein. Pflanzen dürfen ebenfalls nicht fehlen.
Was Sie bisher über den Japandi-Style gehört und gelesen haben, lässt nur einen Schluss zu: Der Einrichtungsstil passt perfekt ins Badezimmer. Er schafft einen meditativen Ort, an dem wir uns geborgen fühlen und uns aufs Wesentliche besinnen können.
Ob morgens vor der Arbeit, abends vorm Schlafengehen oder einfach zwischendurch – ein Bad im Japandi-Look ist eine echte Oase der Entspannung. Optische Ruhe: Gerade das benötigen wir in einer Welt, in der wir von Reizen geradezu überflutet werden.
Dazu kommt die Wärme der Materialien und Farben, die unsere Seele stärken. Pflanzen bringen zusätzlich Farbe und Leben in den Raum und sorgen obendrein noch für eine angenehme Luftqualität. Interessant für Sie? Jetzt kommen 7 Tipps, wie Sie Ihr Bad im Japandi-Stil einrichten.
Nach ganz viel Theorie in Sachen Japandi kommen wir nun zu praktischen Tipps, wie Sie den Einrichtungsstil in Ihr Badezimmer bringen:
Tipp #1: Schlicht, schlicht, schlicht
Schörkel und optische Spielereien haben in einem Japandi-Bad nichts verloren – schlichte Formen sind Pflicht. Das gilt für die Badmöbel, aber auch für die Badkeramik und Accessoires. Der Vorteil: Schlichte Formen lassen sich besonders gut miteinander kombinieren.
Tipp #2: Bei der Deko ist weniger mehr
Sowohl im skandinavischen als auch im japanischen Stil heißt es: Wählen Sie Dekoartikel mit Bedacht. Konzentrieren Sie sich auf einige schlicht, aber dennoch elegante Highlights wie eine große Vase oder ein schönes Bild. Verbannen Sie kleinen Schnickschnack aus dem Badezimmer, setzen Sie auf Qualität statt Quantität.
Tipp #3: Wählen Sie minimalistische Möbel
Badschränke mit geraden Kanten oder eine Waschtischplatte mit Aufsatzbecken – das ist genau richtig in einem Japandi-Badezimmer. Stammt das Holz für den Möbelbau dann auch noch aus nachhaltiger Forstwirtschaft, haben Sie vieles richtig gemacht. Unsere Empfehlung: neoro Badmöbel.
Tipp #4: Verwenden Sie Naturmaterialien
Wählen Sie zum Beispiel Natursteinfliesen anstelle der üblichen Keramikfliesen – oder Möbel und Regale aus Massivholz. Gerade Holz wird sowohl von den Skandinaviern als auch Japanern gerne verwendet. Seien Sie einfach mutig und zaubern Sie etwas Natur in Ihr Bad.
Tipp #5: Machen Sie es bodengleich
Weniger ist mehr gilt auch für die Dusche – bodengleich ist hier das Stichwort. Das wirkt minimalistisch und sorgt für ein Gefühl von Natürlichkeit und Zen. Dazu noch eine große Regendusche und die ganz große Freiheit kann kommen.
Tipp #6: Sorgen Sie für zusätzliche Hygiene
Nicht umsonst werden Dusch-WCs auch als Japantoiletten bezeichnet. Wenn Sie japanische Einflüsse in Ihr Badezimmer aufnehmen möchten, sollte sich eine hygienische Toilette nicht fehlen. Die modernen Exemplare kommen zudem recht minimalistisch daher und lassen sich von einem herkömmlichen WC kaum mehr unterscheiden.
Tipp #7: Setzen Sie passende Farbakzente
Im Japandi-Style liegen nicht nur Naturmaterialien, sondern auch Naturtöne voll im Trend. Arbeiten Sie daher viel mit Beige, Braun oder Grau, gerne in Kombination mit einem ausdrucksstarken Grün oder kräftigen Lila. Aber auch schwarze Akzente sind ein Merkmal des Japandi Interiors. Zum Beispiel für Armaturen oder Accessoires.
Tipp #8: Räumen Sie auf
Verbannen Sie alles, was Sie nicht unbedingt dort benötigen, aus dem Badezimmer. Oder packen Sie es zumindest in einen Badschrank. Offene Regale können auch mal leer sein, die brauchen nicht zugestellt werden. Das macht den Japandi-Stil genauso aus.
Aufgeräumt und doch gemütlich – ein echter Ort zum Wohlfühlen? Das hört sich gut für Sie an? Dann legen Sie los und machen Sie Ihr Bad zum Japandi-Traum. Die dazu notwendigen Tipps und Inspirationen haben wir Ihnen mit auf den Weg gegeben. Jetzt sind Sie an der Reihe. Holen Sie sich das Beste aus zwei Welten in Ihr Badezimmer.
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