Burgen, Schlösser oder Kirchen werden gerne von außen beleuchtet, hier ist die Fassadenbeleuchtung fast schon als normal zu bezeichnen. Doch auch immer mehr Eigenheimbesitzer hüllen ihre Fassade in Licht. Bei uns erfahren Sie, welche Möglichkeiten sich Ihnen bieten, warum der Nachbar eine wichtige Rolle spielt und wie Sie dazu noch etwas für die Sicherheit tun.
Mit einer Fassadenbeleuchtung zeigen Sie Ihr Haus von der schönsten Seite. Spielen Sie mit Licht und Schatten, das macht die Fassade gleich nochmal interessanter. Viele Leuchten haben bereits von Haus aus ein schönes Schattenspiel. Wenn nicht, einfach mehrere Leuchten nehmen, damit lassen sich ebenfalls schöne Effekte erzielen.
Abseits der Effekthascherei schützt eine Fassadenbeleuchtung effektiv vor Einbrechern. Wer will schon unter in einer hell erleuchteten Umgebung das Fenster aufhebeln oder die Tür aufbrechen? Da gehen die Ganoven doch lieber dorthin, wo sie nicht so sehr unter Beobachtung stehen.
Und es gibt noch einen dritten Vorteil, den haben Sie und Ihre Besucher: Sie finden stets auf Anhieb das Schlüsselloch, Ihre Besucher erkennen die Hausnummer und finden problemlos den Weg zu Ihrer Haustür. Oder den Weg in den Garten zur Grillparty.
Sie kennen nun die Vorteile einer Fassadenbeleuchtung, im nächsten Schritt geht es darum, die passenden Außenleuchten zu finden. Prinzipiell eignen sich drei Arten von Leuchten:
Mit einer Bodenleuchte strahlen Sie die Fassade von unten an. Je nach Winkel, mit dem der Lichtstrahl auf die Fassade trifft, lassen sich mit einer einzelnen Lampe bereits große Flächen abdecken. Das Licht ist im oberen Bereich der Wand weicher als unten.
Neben Strahlern bieten sich Bodeneinbauleuchten an. Auch Strahler mit Erdspieß sind eine Alternative, falls es keine befestigte Fläche neben dem Haus gibt. Sie müssen dann nur passende Erdkabel zu den verschiedenen Leuchten verlegen.
Direkt am Ort des Geschehens kommen Wandleuchten zum Einsatz. Mit ihnen lassen sich tolle Licht-Schatten-Effekte auf die Fassade zaubern. Zwischen den einzelnen Wandlampen gibt es durchaus Unterschiede. Manche strahlen nur nach unten, andere nach allen Seiten und dann gibt es noch welche, die nach unten und oben Licht abgeben.
Bei einstöckigen Gebäuden reichen nach unten strahlende Lampen aus, die in der Mitte der Fassade montiert werden. Bei mehrstöckigen Häusern sind eher Wandleuchten zu empfehlen, die nach oben und unten strahlen.
Deckenleuchten können Sie nur verwenden, wenn Ihr Haus einen entsprechenden Überstand besitzt. Das ist bei Häusern mit Steildach jedoch in der Regel der Fall. Deckenlampen sind besonders geschützt vor Regen.
Sie haben die Wahl zwischen Auf- und Einbauleuchten. Verteilen Sie die Leuchten so über der Fassade, dass sich die Lichtkegel jeweils leicht überlappen. So ist dann die ganze Fassade beleuchtet. Bedenken Sie, dass das Licht nach unten hin immer weicher wird.
Wenn es um die Wahl der richtigen Leuchtmittel geht, kommt an LEDs derzeit kein Weg vorbei. LED-Leuchten sind sparsam im Energieverbrauch und besitzen eine lange Lebensdauer. Sie eignen sich daher perfekt für ein Licht, das täglich über viele Stunden im Gebrauch ist.
Ein weiterer Vorteil von LEDs: Sie können in allen beliebigen Farben strahlen - auch ein automatischer Farbwechsel ist möcglich. Das gilt natürlich nicht für alle LED-Leuchten, wer diese Funktion aber bei seiner Fassadenbeleuchtung nicht missen möchte, findet auf jeden Fall eine passende Lösung.
Lampen mit einer höheren Farbtemperatur erzeugen ein kühles, weißes Licht. Sinkt die Farbtemperatur, wird die Lichtfarbe immer wärmer und nimmt einen orangen Ton an. Angegeben wird das in Kelvin. Warmweißes Licht liegt zwischen 2000 bis 3300 Kelvin, ab 3300 Kelvin fängt das weiße Licht an.
Es liegt ganz in Ihrer Entscheidung, welche Lichtfarbe Sie für die Fassadenbeleuchtung verwenden. Meist kommen bei modernen Häusern eher kühlere Töne zum Einsatz, während beim Landhausstil die warmen Töne beliebter sind. Und Sie machen es gleich ganz bunt mit LED-Farblicht, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben.
Es ist Ihr Haus und Ihr Grundstück, das ist klar. Dennoch dürfen Sie nicht einfach schalten und walten, wie sie wollen. Das Problem: Ihre Nachbarn. Wenn die sich von der Fassadenbeleuchtung geblendet fühlen, kann es gut sein, dass Sie die Leuchten wieder entfernen müssen. Zumindest gab es bereits entsprechende Gerichtsbeschlüsse zu diesem Thema.
Sprechen Sie daher mit Ihren Nachbarn, bevor Sie die Fassadenbeleuchtung installieren. Sollten diese dagegen sein, lassen sich eventuell Kompromisse finden: Die Beleuchtung ist mit einem Bewegungsmelder gekoppelt, so dass die Fassade nur bei Bedarf beleuchtet ist. Oder das Licht ist zu bestimmten Uhrzeiten generell aus. Zum Beispiel in den Nachtstunden. Was ohnehin zu empfehlen ist.
Sie wissen nun einiges über die Fassadenbeleuchtung. Wir haben etwas über die verschiedenen Leuchtenarten erzählt, welche Lichtfarbe und welches Leuchtmittel sich am besten eignen. Außerdem haben wir Ihnen verraten, warum es ratsam ist, seine Nachbarn in die Pläne mit einzubeziehen. Nun liegt der Ball bei Ihnen. Gehen Sie das Projekt "Fassadenbeleuchtung" an. Die passenden Leuchten dafür finden Sie bei uns im Shop.
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Müde oder wach - das Licht macht den Unterschied
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