Zunächst einmal: Nein, zu Zeiten des Bauhaus gab es kein Baddesign, die meisten Deutschen hatten zuhause nicht einmal ein Badezimmer. Als Walter Gropius 1919 in Weimar seine Bauhaus-Schule gründete, waren im vergleichsweise reichen Berlin nur ein Viertel aller Wohnungen mit eigenem Bad ausgestattet. In Düsseldorf nur 12 Prozent. Bauhaus im Badezimmer? Damals nicht.
Aber heute: Da gibt es sie, die Badeinrichtung, die den Stil des Bauhaus gekonnt zitiert. Mit seinen typisch klaren Formen, die sich von jeglichen Schnörkeln befreit hatten. Mit ungezwungenen Materialkombinationen, die Möbeln und Co. völlig neue Gesichter gaben. Und ungebrochen hohen Ansprüchen an die Gestaltung, bei der sich die spannenden Details oft erst zeigen, wenn wir genauer hinsehen.
Bauhaus-Fans anwesend? Dann aufgepasst: Denn hier kommen die schönsten Badideen aus unserem Shop.
Die Kombination aus klaren geometrischen Formen spielt eine wichtige Rolle im Bauhausstil. Und bei Tara. Armaturen, ihrerseits seit beinahe 30 Jahren ein Klassiker im Sortiment der Marke Dornbracht.
Aus mustergültig klaren Linien und ikonischen Drehkreuzen schuf Sieger Design in den 90er Jahren den zeitlosen Klassiker, der in Bad und Küche gleichermaßen gut zur Geltung kommt. Mittlerweile auch in Schwarz oder Weiß erhältlich, gilt Tara als eine der Ikonen des Baddesigns, die nie aus der Mode kommen.
Auch die Uno von Axor hat sich einiges von der Lehre des Bauhaus abgeschaut: Zwei Zylinder sind perfekt zu geradlinigen Armaturen zusammgengesteckt. Als Bedienelement fungiert wahlweise ein reduzierter Griff oder - wie in unserem Beispiel - ein Bedienknopf. Einen Hebel sucht man vergebens.
Wer es nicht ganz so schlicht liebt, hat bei Uno die Wahl zwischen verschiedenen Metallictönen, darunter schimmerndes Gold oder gebürsteter Nickel, die Dusche und Waschtisch zum doppelten Design-Hingucker werden lassen.
Die Armaturenserie "Plus" stammt aus der Feder des Grohe Designteams. Zugleich rund und eckig spielt sie selbstbewusst mit geometrischen Formen, allen voran dem Rundbogen, eine der stärksten Formen in der Architektur überhaupt.
In die Armatur packt Grohe digitale Technik zur Regelung der Temperatur und praktische Features für den Benutzer, zum Beispiel eine Auszugsbrause, mit der Sie am Waschtisch auch die Haare waschen können.
Ein Waschbecken mit Kultstatus: Das EW 3 stammt aus den frühen 70ern - und ist auch heute noch erhältlich. Typisch Bauhausstil an ihm ist neben seiner puristischen, geometrischen Silhouette vor allem sein für die Zeit ungewöhnliches Material.
Denn als alle Welt Badeinrichtung und Waschbecken mit farbigen Kunststoffen oder Keramiken gestaltete, setzte Alape auf weiß glasiertes Stahlemail. Einer robusten Verbindung aus Stahlblech und Glas, die bis heute bei Waschtischen, Badewannen und Duschwannen beliebt ist.
Ein bisschen Bauhaus, ein bisschen Art Deco: Antheus ist Villeroy & Bochs Hommage an den Stil der Goldenen Zwanziger. Als typisch Bauhaus gilt in diesem Ensemble vor allem die Waschtischkonsole aus Metall, deren Beine aus poliertem Edelstahl an die berühmten Sessel von Mies van der Rohe erinnern.
Auch materialtechnisch geht V&B neue Wege. Mit Titanceram, einem deutlich festeren, und dennoch variableren Werkstoff als normale Keramik. Der - ähnlich wie vor 100 Jahren der berühmte Thonet-Stuhl - für neue, spannende Silhouetten sorgt.
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