#2 Verschiedene Materialien setzen Akzente
Beim Material unterscheidet man grob zwischen Steingut, Steinzeug und Feinsteinzeug. Steingut weist noch eine Wasseraufnahme von rund 10 % auf. Porenversiegelt glasiert wird es aufgrund seiner guten Dekorfähigkeit und dem geringeren Gewicht vorrangig zu Wandfliesen verarbeitet.
Steinzeug und Feinsteinzeug werden bei höheren Temperaturen gebrannt, ihre Porosität ist gering, daher liegt die Wasseraufnahme bei unter 3 bzw. unter 0,5 %. Dank hoher Bruchfestigkeit und guten Verschleißeigenschaften eignen sich Fliesen aus Steinzeug und dem noch stärker beanspruchbaren Feinsteinzeug besonders gut als Bodenbelag. Spezielle Behandlungen verleihen den an sich glatten Oberflächen eine Rutschhemmung, die den Sicherheitsaspekt deutlich erhöht.
Ein Hauch mediterranes Flair zaubert Terrakotta, wie es oft in südlichen Ländern Verwendung findet, ins heimische Badezimmer. Beim Kauf ist unbedingt darauf zu achten, dass die Fliesen imprägniert wurden. Andernfalls können Schmutz und Fette in das poröse Material eindringen.