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Badewannenverkleidung

Verkleidung der Badewanne:
Gut beschürzt ist halb gewonnen

In den meisten Fällen braucht es eine Badewannenverkleidung, um den rauen Boden, die Füße oder die Ab- und Überlaufgarnitur der Wanne zu überdecken. Perfekt ist eine passende Schürze im Design der Wanne. Sie ist schnell montiert und sieht besonders elegant aus. Doch nicht immer ist eine Verkleidung mit einer Wannenschürze möglich. Wir stellen Ihnen die Alternativen vor und verraten Ihnen, welche anderen Möglichkeiten als Fliesen es gibt, die Badewanne schön einzupacken.

Badewanne mit Schürze

Eine Schürze ist sicherlich die einfachste und eleganteste Lösung zur Badewannenverkleidung. Sie ist insbesondere bei freistehenden Badewannen, aber auch bei Eckbadewannen zu finden. Es gibt sie aber auch bei manchen Vorwand-Badewannen.

Was ist so toll an einer Schürze? Eigentlich alles. Sie lässt sich einfach montieren, nur aufstecken und fertig. Sie lässt sich zudem schnell wieder entfernen für eine Reparatur. Es braucht daher keine Revisionsöffnung.

Eine Wannenschürze nimmt nur wenig Platz weg und kann beliebig geformt sein. Die Designer können sich daher richtig austoben. Wer einen Hingucker als Badewanne sucht, für den ist eine Schürze auf jeden Fall die richtige Wahl. Bei manchen Badewannen haben Sie zudem die Wahl zwischen verschiedenen Farben.

Verkleidung mit Hartschaumplatten

Eine recht einfache Möglichkeit der Badewannenverkleidung sind Hartschaumplatten. Die speziellen Bauplatten sind in der Regel mit Gewebe und Zement ummantelt, so dass sie sich direkt verfliesen lassen. Das spart einen Arbeitsgang. Es gibt sogar welche mit höhenverstellbaren Füßen, so dass sich Unebenheiten im Rohbeton oder Estrich ausgleichen lassen.

Zur Montage werden die Bauplatten an der Oberkante mit einem speziellen Kleb- und Dichtstoff versehen und dann unter dem Wannenrand eingesetzt und justiert. Eine Revisionsöffnung lässt sich an der gewünschten Stelle ganz einfach ausschneiden.

Durch Platteneinschnitte lassen sich auch Rundungen realisieren. Im Vergleich zur Schürze sind die Möglichkeiten jedoch sehr eingeschränkt. Nichtsdestotrotz sind Hartschaumplatten eine leicht zu realisierende Möglichkeit der Wannenverkleidung. Viele der Systeme sind speziell für Selbermacher ausgelegt.

Wanne einmauern mit Porenbeton

Wer eine stabile Verkleidung aus Stein wünscht, für den ist Porenbeton die richtige Wahl. Die Planbauplatten aus Porenbeton lassen sich (im Vergleich zu Ziegelsteinen) recht einfach mit einer herkömmlichen Säge zuschneiden und sind zudem direkt überfliesbar.

Die Mauersteine werden entweder mit einem Dünnbett- oder Normalmörtel miteinander verbunden. Dünnbettmörtel oder Porenbetonkleber haben den Vorteil, dass dünnere Fugen möglich sind. Mit einem Normalmörtel lassen sich hingegen Unebenheiten besser ausgleichen.

An der Vorderseite der verkleideten Wanne sollten Sie eine Revisionsöffnung einplanen. Bauen Sie dort eine Revisionstür ein. Ist die Verkleidung fertig, glätten Sie diese mit Hilfe des Reibebretts. Anschließend ein- bis zweimal Tiefengrund auftragen, danach kann gefliest werden.

Wannenträger aus Hartschaum

Bei den drei bisher vorgestellten Methoden steht die Badewanne auf Füßen. Sie könne die Wanne aber auch in einen Träger aus Hartschaum setzen. Hier haben Sie die Wahl zwischen passgenauen Wannenträgern speziell für das jeweilige Wannenmodell und Universalträgern. Bei denen ist es notwendig, den Hartschaum noch passend zuzuschneiden. Auch eine Revisionsöffnung wird noch ausgeschnitten.

Der Badewannenträger wird mit Hilfe von 2K Montageschaum oder Fliesenkleber fest mit dem Untergrund verklebt. Zur Wand hin erfolgt eine Abdichtung mit Wannendichtbändern. Nach Montage der Überlaufgarnitur wird die Badewanne dann in den Träger gesetzt.

Die Fliesen können direkt auf die Hartschaumwände geklebt werden. Verwenden Sie hierfür einen Flex- oder Dispersionskleber. Lassen Sie zwischen unterem Wannenrand und den Fliesen einen Abstand von etwa 5 mm. Dichten Sie den Wannenrand abschließend mit Silikon ab.

Alternativen zu Fliesen zur Badewannenverkleidung

Fliesen sind sicherlich die erste Wahl, wenn es um das Verkleiden der Wanne geht. Es gibt sie in den verschiedensten Größen und Designs, außerdem kann ihnen Feuchtigkeit nichts anhaben. Manch einer mag es jedoch lieber ohne Fliesen. Hier kommen unsere Alternativen:

Marokkanischer Kalkputz

Marokkanischer Kalkputz oder auch Tadelakt ist bereits seit der Antike bekannt. Er wird in aufwendiger Handarbeit hergestellt, ist fugenlos und wasserdicht, kann aber Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Da er außerdem alkalisch ist, fühlen sich Bakterien und Schimmelsporen darauf überhaupt nicht wohl. Er eignet sich daher perfekt fürs Badezimmer.

Holz

Holz gibt Ihrem Badezimmer gleich einen ganz wohnlichen Charakter. Es kann relativ problemlos für die Badewannenverkleidung verwendet werden. Einige Dinge sind jedoch zu beachten: Ein direkter Kontakt mit Wasser ist zu vermeiden, zumindest über einen längeren Zeitraum. Kurzfristig einwirkendes Spritzwasser oder auch eine erhöhte Luftfeuchtigkeit machen dem Holz aber nichts aus. Wichtig sind jedoch ein fachgerechter Einbau und eine professionelle Versiegelung.

Naturstein

Wenn es um die Badewannenverkleidung geht, gehört Naturstein unbedingt mit dazu. Das natürliche Material überzeugt durch seine individuelle Maserung und eine lange Lebensdauer. Für die Verkleidung können Sie geschliffene Natursteinfliesen verwenden oder auch unbehandelter Naturstein, wenn Sie es gerne etwas wilder haben möchten. Als Natursteinarten bieten sich zum Beispiel Travertin, Marmor, Schiefer oder Granit an.

Aluverbundplatten

Aluverbundplatten ermöglichen eine fugenlose und wasserfeste Verkleidung von Badewannen. Sie sind in den verschiedensten Designs erhältlich – zum Beispiel in Stein-, Holz- oder Metalloptik. Sie lassen sich passgenau zuschneiden und dann an die Wanne kleben. Die Platten sind relativ pflegeleicht und wartungsfrei – perfekt für alle, die es unkompliziert haben möchten.  

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