Untertischgeräte von Top-Marken günstig kaufen
Häufig liegt im Gäste-WC nur kaltes Wasser an, mit einem Untertischgerät lässt sich ein Warmwasseranschluss herstellen. Solche Kleinspeicher kommen zudem häufig in der Küche zum Einsatz. Ein 5-Liter Boiler reicht hier gerade aus, um einmal das Geschirr zu spülen. Woher die Bezeichnung kommt ist eigentlich klar, können die Geräte doch unter dem Waschtisch oder unter der Spüle in einem Schrank montiert werden.
Bei Untertischgeräten handelt es sich - wie bereits erwähnt - um kleine Warmwasserspeicher mit einem Speichervolumen von 5 bis 10 Litern. An einen Untertischspeicher kann nur eine Zapfstelle, das heißt nur eine Armatur angeschlossen werden. Von der Technik werden drucklose und druckfeste Untertischgeräte unterschieden. In der Praxis wird auch von offener und geschlossener Bauweise gesprochen. Umgangssprachlich werden die Kleinspeicher auch als Boiler bezeichnet. Dabei handelt es sich im englischen Sprachgebrauch um Geräte, die das Wasser zum Kochen bringen. Hierzulande ist das Wasser in einem Boiler hingegen weit vom kochenden Zustand entfernt. In der Regel ist eine stufenlose Einstellung von etwa 35°C bis 85°C möglich.
Für offene Untertischspeicher braucht es Niederdruckarmaturen
offener Untertischspeicher mit Einhebel-Waschtischarmatur Meist sind kommen offene Untertischspeicher zum Einsatz. Bei dieser drucklosen Bauweise braucht es spezielle Spültischarmaturen und Waschtischarmaturen. Diese Niederdruckarmaturen besitzen drei Anschlüsse anstatt der üblichen zwei. Das kalte Wasser wird über die Mischvorrichtung der Armatur verteilt. Es fließt nur so viel kaltes Wasser in den Speicher nach, wie gleichzeitig warmes Wasser entnommen wird. Dadurch herrscht innerhalb des Geräts so gut wie kein Wasserdruck. Und es kann sich auch kein Dampfdruck aufbauen, da der entstehende Wasserdampf durch die Armatur entweichen kann. Eine Niederdruckarmatur tropft daher, das ist der kondensierte Wasserdampf.
Werden offene Untertischgeräte ohne Niederdruckarmatur, sondern mit einer herkömmlichen Hochdruckarmatur betrieben, platzt der Speicher innerhalb weniger Tage. Insbesondere wenn Heimwerker einen Untertischspeicher selbst montieren, kommt dies immer wieder vor. Die Montage des Speichers ist an sich kein Problem, weil der Stromanschluss über eine normale Steckdose erfolgt. Die Probleme entstehen in der Regel durch den Anschluss der falschen Armatur. Beim Kauf eines offenen Untertischspeichers muss daher immer auch eine Niederdruckarmatur gekauft werden. Auf der sicheren Seite sind Sie beim Kauf eines Sets, wo beim Kleinspeicher bereits die passende Spültischarmatur oder Waschtischarmatur dabei ist.
Haben Sie zum drucklosen Untertischgerät die passende Armatur gekauft und es kommt trotzdem zu Problemen, kann dies auch an der Verwendung des falschen Strahlreglers oder Luftsprudlers liegen. Die Strahlregler für Hochdruckarmaturen besitzen nämlich einen relativ starken Widerstand gegen den Nachlauf von Restwasser aus dem Auslauf. Dieser Widerstand verhindert aber auch, dass der Wasserdampf schnell genug aus der Armatur entweichen kann. So baut sich im Speicher mit der Zeit ein Druck auf, der ihn zum Platzen bringen kann. Zur Niederdruckarmatur gehört daher auch der richtige Luftsprudler.
Geschlossene Untertischgeräte und Kleindurchlauferhitzer
Für Doppelwaschtische: Geschlossener Warmwasser-Kleinspeicher Probleme wie Platzen des Speichers können bei einem geschlossenen Untertisch-Speicher nicht auftreten. Sie können mit den herkömmlichen Hochdruckarmaturen wie Einhebelmischern oder Thermostatarmaturen verwendet werden. Geschlossene Kleinspeicher mit 10 Liter Speicherinhalt in Untertischausführung eignen sich für mehrere Zapfstellen. So kann zum Beispiel ein Doppelwaschtisch mit warmem Wasser versorgt werden. Er eignet sich auch für Waschtisch und Küchenspüle, wenn diese an derselben Wand liegen. In einem druckfesten Untertisch-Gerät steht der normale Leitungsdruck an, der bis zu sechs Bar beträgt.
Die Alternative zum Untertischspeicher ist ein Kleindurchlauferhitzer. Solche Klein-Durchlauferhitzer sind ebenfalls in offener und geschlossener Bauweise erhältlich. Diese Untertisch-Geräte erwärmen das Wasser nur bei Bedarf, was äußerst energiesparend ist. Allerdings wird dann kein warmes Wasser bereitgehalten. Um im Gäste-WC kurz die Hände mit warmem Wasser zu waschen, reicht dies allerdings vollkommen aus. Zumal bei einem Kleindurchlauferhitzer das warme Wasser sofort da ist. Es gibt keine großen Aufheizzeiten. Werden allerdings größere Mengen warmes Wasser auf einmal benötigt, wie zum Beispiel bei einer Küchenspüle zum Geschirrspülen, sind kleine Speichergeräte besser geeignet.