Welche Montageart?
Wannenarmaturen lassen sich an der Badewanne auf drei Arten montieren: an der Wand, auf oder neben der Wanne.
Bei der Wandmontage können Sie zwischen Aufputz- und Unterputzarmaturen wählen. Bei der Unterputzmontage muss ein sogenannter Grundkörper in die Wand eingebaut werden. Einfacher ist die Aufputzmontage – insbesondere wenn eine alte gegen eine neue Wannenarmatur ausgetauscht werden soll. Häufig werden diese Armaturen mit einer Handbrause montiert. Dafür braucht es einen Wandhalter und einen Umsteller.
Freistehende Badewannen werden häufig mit bodenstehenden Wannenarmaturen kombiniert. Das sind sehr imposante Erscheinungen, müssen sie doch so hoch sein, dass sie vom Boden bis über den Wannenrand reichen. Bei der Montage ist besonderes Fachwissen gefragt, damit diese standfest sind.
Die dritte Variante sind die Wannenrandarmaturen. Bei ihnen sind nur der Auslauf und die Bedienhebel zu sehen – ähnlich wie bei Unterputzarmaturen. Sie können auch in eine verflieste Abmauerung neben der Wanne eingebaut werden – als Fliesenrandarmaturen. Wannenrandarmaturen bestehen in der Regel aus mehreren Einzelteilen – Auslauf, ein oder zwei Bedienhebel, Brause. Sie werden entsprechend als Dreiloch- oder Vierlocharmaturen bezeichnet.
In der Dusche ist nur eine Wandmontage möglich – entweder Aufputz oder Unterputz. Unterputzarmaturen sehen allgemein etwas eleganter aus und reichen nicht so weit in den Duschraum hinein. Das vermindert die Stoßgefahr. Dafür ist die Montage aufwändiger und auch ein Austausch gestaltet sich nicht so einfach.
Welche Höhe?
Prinzipiell können Sie die Wannenarmatur in der Höhe montieren, wie es für Sie am besten ist – sei es in der Badewanne oder Dusche. Es haben sich jedoch einige Standardmaße eingependelt. Ihr Handwerker wird sich an diesen Werten orientieren, wenn Sie ihm nichts anderes sagen:
- Badewanne mit Unterputzarmatur: 25 bis 30 Zentimeter ab OK Wanne
- Badewanne mit Aufputzarmatur: 15 Zentimeter ab OK Wanne
- Dusche: 100 bis 120 Zentimeter ab Duschwanne Boden